WERBAS Handbuch FIBU-Schnittstelle (ASCII)
Anleitung zu <ASCII – Schnittstelle>
Einleitung
Die ASCII-FIBU-Schnittstelle gab es bereits im Vorgängersystem WERBASClassic. Deshalb wurde ihr Name in WERBAS übernommen, auch wenn die neue Realisierung neben ASCII auch ANSI und weitere Kodierungen erzeugen kann.
Aufbau und Inhalt der erzeugten Dateien entsprechen soweit möglich dem Original von WERBAS-Classic. Unterschiede in Inhalt und Semantik der erzeugten Daten werden jedoch auftreten, wirklich identische Daten werden nicht garantiert.
Allgemeiner Datenaufbau
Alle von dieser Schnittstelle erzeugten Daten bestehen aus Sätzen. Jeder Satz wiederum
- besteht aus einer minimalen Anzahl von Feldern
- beginnt unmittelbar mit dem ersten Feld und schließt mit dem letzten belegten Feld ab
- wird mit CrLf (0x0d 0x0a) abgeschlossen.
Vor den Daten kann eine beschreibende Kopfbuchungszeile eingefügt werden.
Die Felder untereinander sind mit Hilfe von Feldtrennern separiert. Als Feldtrenner können Sie zwischen Tabulator (0x09 bzw. $09h ), Semikolon und Komma wählen. Feldtrenner können nicht in Feldern enthalten sein. Felder können leer sein.
Alle Feldinhalte sind in lesbarer Form gespeichert. Als Kodierung der Zeichen können Sie zwischen DOS-ASCII(Code Page 850), Windows-ANSI(Codepage 1252) und weiteren Kodierungen wählen.
Die Feldinhalte können bei Bedarf in Hochkomma eingeschlossen werden. Hierbei können Sie zwischen keinen, einfachen und doppelten Hochkomma wählen.
Als Alternative kann auch ein fixes Satzformat gewählt werden. In diesem Fall entfallen die Feldtrenner und Hochkomma, und alle Felder haben immer eine feste Länge.
Feldinhalte können folgenden Formaten entsprechen:
C ein einzelnes Zeichen
A alphanumerische Zeichen, Buchstaben und Sonderzeichen
D Datum in der Form TT.MM.JJ (alternativ: TT.MM.JJJJ)
N ganzzahliger, vorzeichenloser positiver Wert [0..9]
G ganzzahliger, vorzeichenbehafteter Wert [-][0..9]
R reelle Zahl mit maximal 2 Nachkommastellen [-][0..9].[0..9]
r Reelle Zahl mit 4 Nachkommastellen [-][0..9].[0..9]
Optionale Feldinhalte sind nicht in jeder Installation gefüllt (abhängig von Modulen, Freischaltungen usw.). Die angegebenen Längen gelten für das Fixe Format, und sind lediglich Maximalangaben für das trennzeichenseparierte Format.
Bewegungsdaten
Die Erzeugung der Buchungen kann in vier semantisch unterschiedlichen Varianten erfolgen, die durch die Wahl zweier Schalter frei gewählt werden kann. Jede Kombination dieser beiden Schalter ist möglich.
Classic & Lexware
Die Option „für Lexware“ ist nur mit einer separaten Lizenz verfügbar. Wird „für Lexware“ nicht gewählt oder steht nicht zur Verfügung, so sprechen wir von Classic. Für beide Versionen werden abweichende beschreibende Kopfbuchungszeilen erzeugt.
Classic
Es werden Einzelbebuchungen von Konten erzeugt. Alle Buchungsvorgänge zerfallen in mindestens zwei Einzelbuchungen. Die wesentlichen Felder in dieser Variante sind:
- Konto
- Soll (Betrag)
- Haben (Betrag)
Alternativ können auch die folgenden Felder ausgewertet werden:
- Betrag
- Konto Soll
- Konto Haben
Die jeweils erste Einzelbuchung stellt das Gegenkonto für alle folgenden Buchungen des gleichen Buchungsvorganges dar. Buchungen mit gleichzeitiger Soll- und Habenbuchung sind unzulässig.
Lexware
Es werden einzeilige Buchungen zwischen zwei Konten und mindestens dreizeilige Splitbuchungen erzeugt. Die wesentlichen Felder in dieser Variante sind:
- Betrag
- Konto Soll
- Konto Haben
Die folgenden Felder können in dieser Variante nicht ausgewertet werden:
- Konto
- Soll (Betrag)
- Haben (Betrag)
Es erfolgt die Verdichtung unechter Splittbuchungen auf jeweils eine Buchungszeile, Splittbuchungen werden immer symmetrisch dargestellt und als Gegenkonto für Splittbuchungen wird kein Erlössammelkonto eingetragen.
Steuerschlüssel oder Steuerbuchung
Die Option „Werte inkl. Steuer“ bewirkt dass der Wert (Betrag, Umsatz, Soll und Haben) von steuerhaltigen Buchungen direkt inklusive Steuer angegeben wird. Hierbei gehört der dazu generierte Steuerschlüssel unverzichtbar zur Buchung, weil nur er kennzeichnet, ob und wie viel Steuer in der Buchungszeile enthalten ist.
In dieser Variante werden keine separaten Buchungen auf die Steuerkonten generiert.
Wird dagegen die Option „Werte inkl. Steuer“ nicht gewählt, so wird der Wert von steuerhaltigen Buchungen exklusive Steuer angegeben und die Einzelbuchung nur informativ mit einem Steuerschlüssel ergänzt.
In dieser Variante werden dann je Beleg separate Buchungen auf die Steuerkonten generiert.
Generell
Alle Buchungen eines Buchungsvorganges werden in Folge gespeichert. Die erste Buchung eines Buchungsvorganges wird extra gekennzeichnet und stellt z.B. bei Rechnungen den Forderungssatz dar. Werden Personenkonten bebucht, so wird dies im ersten Buchungssatz eines Buchungsvorfalls erfolgen. Die direkte Bebuchung von Personenkonten untereinander ist nicht vorgesehen, dies muss stets über ein Interimskonto erfolgen. Alle Buchungen eines Buchungsvorganges haben das gleiche Buchungsdatum und die gleiche Belegnummer. Diese Belegnummer kann sich von der Belegnummer des vorangegangenen und des folgenden Buchungsvorganges unterscheiden. Die Summation aller Soll- und Habenbewegungen der Einzelbuchungen eines Buchungsvorganges ergibt Soll=Haben. Negative Werte in Soll oder Haben werden als Storno bzw. umsatzmindernd interpretiert.
# | Bezeichnung | Typ | Inhalt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
0 | E/B | C | Kennung einer Buchung „E“- erste Buchung eines Buchungsvorganges „B“- alle folgenden Buchungen eines Buchungsvorganges |
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1 | Beleg | N10 | Belegnummer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2 | Datum | D | Buchungsdatum DD.MM.YYYY (Rechnungsdatum oder Leistungsdatum, laut Voreinstellung) s.a. #34, #35 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3 | Text | A100 | Buchungstext | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4 | Konto | N10 | Kontonummer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5 | UmsatzSoll | R12.2 | vorzeichenbehaftete Sollstellung, für Lexware leer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6 | UmsatzHaben | R12.2 | vorzeichenbehaftete Habenstellung, für Lexware leer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7 | KKenn | N2 | nähere Klassifizierung der Kontenart zum bebuchten Konto: „1“- Debitor „2“- Kreditor „3“- allgemein Sachkonto „4“- volle Mehrwertsteuer „5“- verm. Mehrwertsteuer „6“- Altteile Mehrwertsteuer „7“- Teile, Waren, Gegenstände „8“- Lohn, Arbeiten, Leistungen „9“- Fahrzeugverkauf „11“- Kasse „12“ - VAK-Buchungen „“ oder „0“ sonstiges |
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8 | RA | N2 |
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9 | Kostenst | N10 | Kostenstelle | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10 | leer | N10 | Kostenträger | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11 | ZuAufNr | N10 | Auftragsnummer, wenn bekannt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12 | SonderNr | N10 | leer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13 | BKenn | N2 | Buchungskennung – nähere Klassifizierung der einzelnen Buchung „*“ – Führender Satz einer Buchungsfolge „v“ – Buchung, auf die volle MwSt. erhoben wird „h“ – Buchung, auf die verm. MwSt. erhoben wird „a“ – Buchung, auf die Altteile-MwSt. erhoben wird. „o“ (kleines Oh) oder „0“ (eine Null) - Buchung ohne MwSt. „?“ - Betrag auf den eine Mischung von Mehrwertsteuersätzen angewendet wurde, oder zu dem der konkrete MwSt.-Satz nicht bekannt ist. „ „ - keine Kennzeichnung wenn keiner der obigen Fälle zu-trifft.(z.B. die Steuerbuchungen selbst). |
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14 | UstID | A15 | in Kopfbuchungen USt-ID-Nr. des Kunden | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15 | NlNr | N5 | Nummer der Firma | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
16 | FzgSerienNr |
A20 | Eigennummer oder Kfz-Nr. oder FZG-ID | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17 | Typ | A50 | Fahrzeugtyp | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
18 | KD_Name | A50 | Kunden-Name, Kunden-Vorname | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
19 | Zahlbed | A5 | Kürzel der Zahlungsbedingung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
20 | FertigDat | D | Datum des Fertigtermins des zugehörigen Auftrages DD.MM.YYYY | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
21 | KD_Berater | A20 | Kundenberater | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
22 | Herkunft | N1 | Auftragsherkunft: 1 = Werkstatt; 2 = Shop; 4 = FZG-Handel; -1 = ER-Aufträge |
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23 | WKZ | A3 | Währungskennzeichen der Buchung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
24 | Umsatz | R12.2 | vorzeichenbehafteter Betrag der Buchung, Dezimal-Trenner lt. Windows | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
25 | KontoSoll | N10 | im Soll zu bebuchendes Konto | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
26 | KontoHaben | N10 | im Haben zu bebuchendes Konto | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
27 | SteuerDatum | A10 | leer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
28 | EntANr | A12 | ab Version 3.115: eine der vier Auftragsstatusarten ab Version 4.161: alternativ Debitor aus Auftrag bzw. ER-Auftrag, per Voreinstellung einstellbar |
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29 | Kuerzl | A50 | Suchbegriff des Kunden | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
30 | AnzFzg | N2 | ab Version 1.81 in Kopfbuchung: 1 ein Fahrzeug wurde verkauft 0 kein Fahrzeug bewegt -1 ein Fahrzeug angekauft |
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31 | SummeAW | R11.3 | ab Version 1.81 in erster Buchung einer Folge: Summen der geleisteten AW aller Lohnpositionen |
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32 | SummeH | R11.3 | ab Version 1.81 in erster Buchung einer Folge: Summen der geleisteten Stunden aller Lohnpositionen |
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33 | DokID | N10 | ab Version 1.90 in erster Buchung einer Folge: Wenn die Rechnung an Find-It! übergeben wurde, dann wird hier die entsprechende Dokumenten-ID übergeben. |
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34 | Rechnungsda-tum | D |
ab Version 2.116: immer Rechnungsdatum, DD.MM.YYYY, s.a. #2 |
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35 | Leistungsdatum | D | ab Version 2.116: immer Leistungsdatum, DD.MM.YYYY, s.a. #2 |
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36 | RechNrDruck-Praefix | A10 | ab Version 3.100: Druckpräfix der Belegnummer laut Nummernkreisvorgabe |
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37 | StSchl | A10 | ab Version 3.150: ASCII-Steuerschlüssel aus Steuertafel, Auftragsart oder Sachkonto für diese Buchungszeile |
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38 | Nummer | A50 |
ab Version 3.245: Artikel-Nr. oder AG-Nummer oder Paketnummer, falls Feld Nummer aus Auftragsposition damit gefüllt ist |
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39 | Menge | R | ab Version 3.245: Menge total mit 2 Nachkommastellen |
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40 | ME | A3 | ab Version 3.245: Mengeneinheit mögl. ISO (3-stellig), wenn ISO nicht vorhan-den ist, dann das Feld Mengeneinheit (3-stellig) |
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41 | KM | N10 | ab Version 4.161: KM-Stand aus dem Auftrag bzw. ER-Auftrag |
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42 | lfdNrInKB | A | ab Version 4.201: bei Kassenbuchungen die laufende Nr. im Kassenbuch, ent-weder nur LfdNr oder je nach Einstellung auch KB/LfdNr oder Kasse/LfdNr oder Kasse/KB/LfdNr |
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43 | Externer Auf-tragsbezug | A150 | ab Version 4.206: externer Auftragsbezug des Auftrages |
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44 | Rechnungs-nummer der Original-Rechnung | A10 | ab Version 4.206: bei Buchungen zu Stornos die Rechnungsnummer der stornierten Rechnung |
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45 | Rechnungsda-tum der Origi-nal-Rechnung | D | ab Version 4.206: bei Buchungen zu Stornos das Rechnungsdatum der stornierten Rechnung, DD.MM.YYYY |
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46 | Leistungsdatum der Original-Rechnung | D | ab Version 4.206: bei Buchungen zu Stornos das Leistungsdatum der stornier-ten Rechnung, DD.MM.YYYY |
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47 | EREingangdsdatum | D |
Ab Version 4.2.44 Das Rechnungseingangsdatum in der ASCII-FiBu |
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48 | QR-IBAN | A50 |
Ab Version 8.2.0 QR an SAP |
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49 | QR REFERENZ | A50 |
Ab Version 8.2.0 Referenznummer an SAP |
Die Felder 38-40 sind bei verdichteten Buchungen nicht gefüllt.
Ergänzung zur Spalte 8 (Rechnungsart)
Auftragsart | Normal | intern | Garantie | Kulanz |
Für Eingangsrechnungen (-3..-6) | ||||
Rechnung | 3 | 19 | 27 | |
Rechnung Export | 4 | 20 | 28 | |
Gutschrift | 5 | 21 | 29 | |
Gut Export | 6 | 22 | 30 | |
Rechnung intern | 7 | 15 | ||
Gutschrift intern | 8 | 16 | ||
Sonstige | 90,91,92,93,94,95,96,97,98,99 |
Auftragsart | ID<=4 || ID>10 | ID=5 | ID=6 | ID=7 | ID=8 | ID=9 | ID=10 |
Für Eingangsrechnungen (-3..-6) | |||||||
Rechnung | 35 | 43 | 51 | 59 | 67 | 75 | 83 |
Rechnung Export | 36 | 44 | 52 | 60 | 68 | 76 | 84 |
Gutschrift | 37 | 45 | 53 | 61 | 69 | 77 | 85 |
Gut Export | 38 | 46 | 54 | 62 | 70 | 78 | 86 |
Rechnung intern | |||||||
Gutschrift intern | |||||||
Sonstige | 90,91,92,93,94,95,96,97,98,99 |
Diese Spalte des Buchungssatzes entstammt dem Vorgängersystem von WERBAS, und wurde hier aus Bestandsgründen nachempfunden, auch wenn die neuen Möglichkeiten von WERBAS hier nicht 1:1 abgebildet werden können.
Jede Auftragsart, die den Eigenschaften der ersten vier Spalten (normal, intern, Garantie und Kulanz) dieser Tabelle entspricht erzeugt hier einen der dargestellten Wert zwischen 3 und 30. Somit können diese Eigenschaften eindeutig aus diesen Werten geschlossen werden.
Auftragsarten ohne diese Eigenschaften erhalten entsprechend ihrer internen ID einen der Werte zwischen 35 und 86. Diese Zuordnung ist also von keiner konkreten Eigenschaft der Auftragsart bestimmt, da sich die ID der Auf-tragsarten im laufenden Betrieb nicht mehr ändern aber trotzdem fest. Die Werte für ID=4 werden als Default für ID<4 bzw. ID>10 generiert, da dieses Feld maximal zweistellig definiert ist.
Die negativen Werte -3 bis -6 werden für Eingangsrechnungen generiert, und sind unabhängig von Auftragsarten.
Die Werte 90-99 sind für Kassen- und Zahlungsbuchungen reserviert.
Beträge und Konten
- Die Beträge und zugehörige Konten pro (Teil-) Buchungssatz werden in un-terschiedlichen Varianten in die Buchungsdatei eingestellt, damit es externe Entwickler möglichst komfortabel haben.
Dazu gibt es die Felder 4,5 und 6 für das eine Format (Methode A), respekti-ve die Felder 24,25 und 26 für das andere Format (Methode B).
Merkmale der unterschiedlichen Methoden:
In Methode A werden die Beträge in SOLL- und HABEN-Spalten getrennt, die Kontennummern nicht.
Außerdem ist das Dezimaltrennzeichen in den Feldern 5 und 6 IMMER „.“ (Punkt ohne Anführungszeichen). - In Methode B werden die Kontennummern in SOLL- und HABEN-Spalten getrennt, die Beträge nicht.
Das Dezimaltrennzeichen wird hier aus den Systemeinstellungen von Windows ausgelesen und entsprechend eingesetzt.
Stammdaten
Als Stammdaten werden insbesondere Angaben zu Debitoren und Kreditoren unterstützt. Die Weitergabe von Sachkonten per Schnittstelle ist nicht vorge-sehen. Ebenfalls nicht vorgesehen ist das Schreiben von Warengruppen, Lohnindizes u. ä.
Alle Angaben zu einem Personenkonto werden in einem Satz übermittelt. Alle Felder des Satzes werden geschrieben, müssen aber nicht alle ausge-füllt sein.
Ein Stammdatensatz enthält folgende Felder:
Bezeichnung | Typ | Inhalt / Bemerkung | |
0 | D/K | C | Kennung eines Debitors = „D“ Kennung eines Kreditors = „K“ |
1 | KD_Nr | N10 | für Debitor: Kundennummer in WERBAS für Kreditor: Kreditorennummer selbst |
2 | Anrede | A20 | Anrede |
3 | Vorname | A50 | Vorname |
4 | Name | A50 | Zuname |
5 | Strasse | A100 | Straße und Hausnummer |
6 | PLZ | A10 | Postleitzahl des Ortes |
7 | Ort | A100 | Wohnort |
8 | Geburt | D | Geburtstag in der Form DD.MM.YYYY |
9 | Tel_1 | A30 | erste Telefonnummer |
10 | Tel_2 | A30 | zweite Telefonnummer |
11 | Tel_Auto | A30 | Mobiltelefonnummer |
12 | Fax | A30 | Faxnummer |
13 | Debitor | N10 | Debitoren- oder Kreditorennummer |
14 | Bem_1 | A180 | für Debitor: Bemerkung1, Zeichen 1 – 180 für Kreditor: Bemerkung, Zeichen 1 – 180 |
15 | Bem_2 | A180 | für Debitor: Bermerkung2, Zeichen 1 – 180 für Kreditor: Bemerkung, Zeichen 181 – 250 |
16 | Name_2 | A100 | Adresszeile 2 |
17 | BLZ | N10 | Bankleitzahl der Bank |
18 | Bankkonto | N10 | Kontonummer bei der Bank |
19 | persAnrede | A100 | persönliche Anrede |
20 | Zahlbed | N5 | Zahlungsbedingung, leer |
21 | UstID | N16 | Umsatzsteuer-Identifikationsnummer |
22 | Kredit_Lim | A15 | Kreditlimit, leer |
23 | Kuerzl | A50 | für Debitor: Suchbegriff des Kunden für Kreditor: Kürzel des Lieferanten |
Das Satzformat mit fixen Längen endet hier. Die folgenden Felder sind nur im felderseparierten Format enthalten. | |||
24 | Kontobezeichnung | A | Suchbegriff, Name, Vorname oder Kürzel, entsprechend der Auswahl in der Exportmaske |
25 | Einzugsermächtigung | N | wenn der Kunde eine Ermächtigung zum Lastschriften-einzug gegeben hat = 1, sonst =0 |
26 | LKZ | A5 | ab Version 3.202: Länderkennzeichen des Kunden |
27 | IBAN | A | ab Version 3.242: IBAN des Kunden |
28 | BIC | A | ab Version 3.242: BIC des Kunden |
29 | ADAC Mitgliedsnummer | A9 | ab Version 3.222: ADAC-Mitgliedsnummer ACHTUNG: Nur bei Lizenz 71110 oder 71112 |
? | Kann in Zukunft erweitert werden. Wie die Erweiterung aussieht mit / ohne Lizenz 71110 oder 71112, wissen wir noch nicht. |
Realisierung
Eine Erweiterung oder Änderung der beschriebenen Satzformate kann im Zuge der Weiterentwicklung von WERBAS notwendig werden. Neue Felder werden den Formaten immer hinten angefügt. Aus solchen Änderungen kön-nen keinerlei Ansprüche abgeleitet werden.